Wanja ist zwoelf Jahre alt und lebt mit ihrer Mutter in einem kleinen
Haeuschen am Waldrand in Deutschland. Einen Vater hat sie nicht,
beziehungsweise kennt sie nicht und ihre Mutter moechte auch nicht ueber diesen
sprechen, reagiert sogar sehr wuetend auf Fragen die ihn betreffen. Eigentlich
ist Wanja ein ganz normales Maedchen, bis sie eines Nachts um Mitternacht eine
Nachricht ueber ihren Wecker erhaelt, dass sie sich am Vatertag zu der
Ausstellung Vaterbilder in der staedtischen Kunsthalle einfinden soll. Nach
langem hin und her entschliesst sie sich die Ausstellung zu besuchen. Dort
sieht sie auch den komischen neuen Schueler Mischa, der eine Klasse ueber ihr
ist und immer ziemlich verlottert aussieht. Innerhalb der geheimen Ausstellung,
die nur einer bestimmten Anzahl Jugendlicher offen steht wird sie in ein Bild
gezogen, dass sie sehr angesprochen hat. Wanja findet sich in der Welt Imago
wieder, in der sie innerhalb eines Zirkusauftrittes landet und zu ihrem Erstaunen
Mischa, eben jenen Jungen aus ihrer Schule, neben sich hat. Sie werden von den
Zirkusmenschen aeusserst freundlich begruesst, sie wurden von ihnen schon
erwartet. Vor allem Taro, der Seilartist, der wie der Vater ist, den sich Wanja
immer gewuenscht hat, kuemmert sich um die Kinder. Nach einer gewissen Zeit
muessen die Beiden wieder in ihre Welt zurueckkehren, da sie sich sonst in
Nichts aufloesen wuerden. Die Einladungen haeufen sich jedoch und sie gelangen
immer wieder in diese fremdartige Welt, in der sie gluecklich sind, bis der
schwarze Vogel auf einmal auftaucht, der alle Farben verschwinden laesst und
die Zirkusleute angreift. In Wanja wachsen immer neue Fragen und Zweifel: Wer
ist ihr Vater, hat er irgendetwas mit Imago zu tun, wer ist Mischa, was will
der schwarze Vogel und welche Rolle spielt sie bei der ganzen Geschichte?
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