Die Entwicklung der Europäischen Union zu einem »Superstaat« schreitet
schier unaufhaltsam voran. Die meisten Menschen nehmen das politische
Tagesgeschehen als eine schwer zu durchschauende Aneinanderreihung
zufälliger Ereignisse wahr. Sie halten die Entwicklung der Europäischen
Union für zwangsläufig.
Doch historische Dokumente belegen: Die Idee
der Europäischen Union mit gemeinsamer Zentralbank, Währung und
Regierung ist schon über 70 Jahre alt. Die Vereinigten Staaten von
Europa sollen als Vorbild für eine »Neue Weltordnung« dienen, in der
nicht mehr der Einzelne über sein Schicksal entscheidet, sondern jeder
Lebensbereich von Politikern und Bürokraten bis in Kleinste geregelt
ist. Es droht eine Orwell’sche Schreckensvision wie im Buch 1984.
Der Bürger bleibt dabei außen vor. Seine Aufgabe beschränkt sich fast
ausschließlich darauf, die Zeche zu bezahlen. Ein wirkliches
Mitbestimmungsrecht hat er nicht. Viele Europäer nehmen diese neuen
Vereinigten Staaten von Europa zunehmend als Unterdrückungssystem wahr,
denn die Souveränität der einzelnen Länder steht nur noch auf dem
Papier. Massive Eingriffe in Privateigentum und totale Überwachung des
Einzelnen drohen. Janich deckt die Mechanismen, einflussreichen
Netzwerke und Hintermänner, die an diesem Ziel arbeiten, schonungslos
auf.
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