Die Stummfilmwelt der Zwanzigerjahre, Schemen zwischen Licht und Schatten.
Als
die Diva Jula Mondschein stirbt, übernimmt ihre Schwester Chiara deren
letzte Rolle. Chiara treibt durch ein Berlin, in dem die Schrecken der
Leinwand nach der Wirklichkeit greifen. Hinter den Samtvorhängen feiner
Salons findet sie Ausschweifungen und Geisterglauben. Im Armenviertel
erbricht ein Medium menschliche Knochen. Und ein Regisseur träumt davon,
sein Publikum in den Sitzen zu versteinern. Spukgestalten und
Doppelgänger, Menschenzucht und Größenwahn sind Vorboten eines Grauens,
das alle Phantome des Films übertreffen wird.
"Hier ist der
Stoff, der die Weimarer Republik, den Expressionismus-Wahnsinn, Sex,
Unschuld, Kokain, deutsche Mythen, Schöpfer-Exzesse und
Zerstörungsräusche auf einen Punkt bringt."
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