»Was einige Theologen heutzutage über Jesus Christus schreiben ist
schier unerträglich!« Klaus Berger, der streitbare alte Mann der
neutestamentlichen Bibelexegese, räumt mit liebgewonnenen Legenden auf,
die in seiner Kollegenzunft kreisen. Sein Befund: Die Bibelforschung
strotzt vor Denkverboten, Ignoranz und philosophischen Moden, die ans
Märchenerzählen grenzen. Schlimmer noch, auf diese Weise betreiben viele
Theologen ungewollt das Geschäft der Atheisten: Sie verstellen den Weg
zum Glauben. Berger hält dagegen: Jesus war kein Gutmensch, Gesundbeter
und sanftmütiger Weisheitslehrer, sondern lebendiger Gott, der Teil
unserer Geschichte geworden ist. Sein Buch öffnet dem Leser einen Zugang
zu Jesus von Nazaret, der beide Perspektiven in den Blick nimmt: seine
menschliche
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen